NUKLEOPLASTIE

Durch die Häufung, insbesondere abnützungsbedingter Schmerzen der Wirbelsäule, hat die Behandlungsmethode mit der Nukleoplastie eine zunehmende Bedeutung erlangt.

Diese Behandlungsmethode wird ohne großen Aufwand für den Patienten in Kurz-Narkose durchgeführt ohne nachhaltige Schmerzen. Es handelt sich um eine Operation an der Bandscheibe, die aber durch das moderne Hightech-Verfahren sehr schnell und vor allen Dingen risikoarm abläuft.

Der Eingriff ist in der Regel nach 25 Minuten beendet. Die Genesung erfolgt rasch und es wird kein Verband benötigt. Dieses Verfahren ist im Prinzip vergleichbar mit einer Injektion. Als erstes wird eine lokale Anästhesie verabreicht. Danach wird eine Nadel in das Zentrum der hernierten Bandscheibe eingeführt. Die Nadel sendet Radiowellen aus, welche überschüssiges Gewebe in der Bandscheibenmitte auflösen und so die Größe der Bandscheibenausbeulung in Richtung Wirbelkanal vermindern. Dieses lindert sowohl den Druck innerhalb der Bandscheibe als auch den Druck auf die Nerven. Wird der Druck verringert, tritt eine Linderung der Beschwerden ein.

Einer aktuellen amerikanischen Studie zufolge waren insgesamt 79 % aller Patienten mit dem Ergebnis der Nukleoplastie zufrieden, wobei eine Erfolgsrate von 67 % bei bereits voroperierten Patienten zu verzeichnen war und eine Erfolgsrate von 82 % bei nicht voroperierten Patienten.
(Lewis S. Sharps, Pain Physician, Volume 5, 121-126, 2002).

Es besteht die Möglichkeit, in der Praxis über DC-ROM den Eingriff anzuschauen.

Der Eingriff wird von der deutschen Krankenkasse bezahlt.

Eine detaillierte Beschreibung können Sie gerne hier entnehmen:
Aufklärungsbogen über perkutane minimalinvasive Nukleoplastie (mehr Infos)

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